Bücherliebe über Generationen am Sylter Ellenbogen
Es sind einige Jahre vergangen, seit ich zuletzt einen Roman von Gabriella Engelmann gelesen habe. Gab und gibt es doch viele Autoren und Bücher, die mich auch interessieren.
Wie mein Lesegeschmack, hat sich auch Gabriella Engelmanns Romanfokus erweitert. Erstmals hat sie einen Unterhaltungsroman mit zwei Zeitebenen veröffentlicht. Es ist eine Dilogie. Das Buch spielt auf Sylt am Ellenbogen, im Listland - die Protagonistinnen sind Bücherfrauen. Die Liebe zu Literatur und Büchern, Buchschätze besitzen und ihnen ein Zuhause geben, dies kennen wohl viele von uns.
Ein Familiengeheimnis belastet die Beziehung über vier Generationen an Bücherfrauen.
Ich bin sehr gut ins Buch gestartet, war gespannt und in positiver Vorfreude. Irgendwann merkte ich leider, es setzt kein Lesesog ein. Der Roman erreicht nicht mein Herz. Ich fand ihn etwas sperrig und zwischendurch wurde es mir etwas langatmig, denn ich ahnte einiges an Geheimnis bereits. Beide Zeitebenen werden abwechselnd erzählt, sie greifen aber nicht passgenau ineinander. Fentje und Anna waren mir nur bedingt sympathisch, konnte ihre Reaktionen nicht immer nachvollziehen.
Hervorheben muss ich unbedingt die schöne Kapitelgestaltung und für mich unverzichtbar ist die Protagonistenübersicht. Da die Listländer Bücherfrauen nicht so häufige Vornamen tragen, musste ich mich immer mal wieder sortieren.
Großes Highlight sind und bleiben die vielen Buchtitel, die im Roman erwähnt werden. Die Bücherliebe ist sehr stark spürbar. Es sind nicht nur besondere Bücher der Bücherfrauen und bestimmt auch von Gabriella Engelmann, sondern häufig auch Lieblingsbücher von mir, an die ich gern denke und deren Handlung mir langfristig im Gedächtnis bleibt. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Sina Beerwalds Buch „111 Orte auf Sylt, die Geschichte erzählen“ Gabriella Engelmann Anregungen und Unterstützung für die Recherche geboten hat.
Der Wechsel des Erzählstils ist geglückt, aber es ist für mich kein Pageturner. Kein Buch, welches in mir nachklingt. Familiengeheimnisse, die rund ums Meer spielen, schaffen für mich andere Autoren, spannender zu erzählen. Es fehlt mir hier etwas an Tiefgang der Erzählung. Vor 10 Jahren hätte es diese Art Geschichte vermutlich noch einfacher bei mir gehabt.
Die Fortsetzung werde ich wohl lesen, damit die Geschichte ein Ganzes wird. Annas privater und beruflicher Fortgang interessiert mich wenig. Sie ist die Person für die Geschichte, damit es eine neutrale Zuhörerin gibt.
Wie mein Lesegeschmack, hat sich auch Gabriella Engelmanns Romanfokus erweitert. Erstmals hat sie einen Unterhaltungsroman mit zwei Zeitebenen veröffentlicht. Es ist eine Dilogie. Das Buch spielt auf Sylt am Ellenbogen, im Listland - die Protagonistinnen sind Bücherfrauen. Die Liebe zu Literatur und Büchern, Buchschätze besitzen und ihnen ein Zuhause geben, dies kennen wohl viele von uns.
Ein Familiengeheimnis belastet die Beziehung über vier Generationen an Bücherfrauen.
Ich bin sehr gut ins Buch gestartet, war gespannt und in positiver Vorfreude. Irgendwann merkte ich leider, es setzt kein Lesesog ein. Der Roman erreicht nicht mein Herz. Ich fand ihn etwas sperrig und zwischendurch wurde es mir etwas langatmig, denn ich ahnte einiges an Geheimnis bereits. Beide Zeitebenen werden abwechselnd erzählt, sie greifen aber nicht passgenau ineinander. Fentje und Anna waren mir nur bedingt sympathisch, konnte ihre Reaktionen nicht immer nachvollziehen.
Hervorheben muss ich unbedingt die schöne Kapitelgestaltung und für mich unverzichtbar ist die Protagonistenübersicht. Da die Listländer Bücherfrauen nicht so häufige Vornamen tragen, musste ich mich immer mal wieder sortieren.
Großes Highlight sind und bleiben die vielen Buchtitel, die im Roman erwähnt werden. Die Bücherliebe ist sehr stark spürbar. Es sind nicht nur besondere Bücher der Bücherfrauen und bestimmt auch von Gabriella Engelmann, sondern häufig auch Lieblingsbücher von mir, an die ich gern denke und deren Handlung mir langfristig im Gedächtnis bleibt. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Sina Beerwalds Buch „111 Orte auf Sylt, die Geschichte erzählen“ Gabriella Engelmann Anregungen und Unterstützung für die Recherche geboten hat.
Der Wechsel des Erzählstils ist geglückt, aber es ist für mich kein Pageturner. Kein Buch, welches in mir nachklingt. Familiengeheimnisse, die rund ums Meer spielen, schaffen für mich andere Autoren, spannender zu erzählen. Es fehlt mir hier etwas an Tiefgang der Erzählung. Vor 10 Jahren hätte es diese Art Geschichte vermutlich noch einfacher bei mir gehabt.
Die Fortsetzung werde ich wohl lesen, damit die Geschichte ein Ganzes wird. Annas privater und beruflicher Fortgang interessiert mich wenig. Sie ist die Person für die Geschichte, damit es eine neutrale Zuhörerin gibt.