Der Geschmack der Sehnsucht - Sehnsucht nach Heimat und Liebe
Die Vietnamesin Mán erzählt aus ihrem Leben. Sie wurde von ihrer leiblichen Mutter ausgesetzt, eine eremitisch lebende Nonne nimmt das Baby zunächst auf, dann kommt Mán zu einer Lehrerin, die zu ihrer Mutter wird. Es wird aus dem Leben der Mutter im Bürgerkrieg erzählt. Sie wurde von Partisanen verschleppt, verletzt und konnte nicht mehr nach Hause zurück. Daraus erklärt sich ihr Wunsch Mán versorgt zu sehen. Dann erzählt Mán von ihrer arrangierten Heirat mit einem älteren Mann. Sie muss ins Exil nach Montréal, Kanada. In Kanada beginnt ein Leben zwischen Bett und Herd, ohne Anregungen, ohne Zufälle und Gefühle. Sie träumt sich in andere Städte, die sie mit speziellen Gerichten verbindet. Die Tageskarte wird abwechslungsreicher und die Beliebtheit des Restaurants wird größer.
Doch dann tritt eine kleine Veränderung in ihrem Leben ein. Durch den Studenten den sie als Tellerwäscher einstellt, darf sie zum ersten Mal Gefühle mitfühlen, denn Gefühle werden in Vietnam nicht gezeigt. Dann lernt sie ihre Freundin Julie kennen, durch die sie Karriere macht und schließlich die Liebe kennenlernt.
Erst steht die Sehnsucht nach der Heimat im Vordergrund, dann die Sehnsucht nach der Liebe und gezeigten Gefühlen.
Fazit dem Mán weitestgehend treu: "In Vietnam sprechen wir nie über das Wetter... Oder vielleicht weil wir die Dinge so nehmen wie sie sind, wie sie uns zustoßen, ohne nach dem Wieso oder Warum zu fragen."
Das Buch hat ein sehr schönes ansprechendes Buchcover, das den Titel des Buches gut verkörpert. Die Kapitel/Seiten haben eine Überschrift in Form eines vietnamesischen Wortes und seiner Übersetzung. Diese Überschriften sind eine sehr nette Idee, die Lust auf eine andere Sprache und eine andere Kultur machen. Durch die kurzen Kapitel und die poetische Sprache ist das Buch angenehm zu lesen, angereichert wird das Buch durch vietnamesische Gedichte.
Das Kennenlernen von Julie, die erste wirklich engere Beziehung die Mán eingeht hätte ausführlicher beschrieben werden können. Die Reaktion des Ehemanns auf die Freundin, die Karriere und Emanzipation seiner Frau fehlt leider völlig. Es ist nicht glaubwürdig, dass er nicht gegen ihre Reisen ist.
Leider ist der Preis von 16,95€ für 144 Seiten nicht gerechtfertigt.
Doch dann tritt eine kleine Veränderung in ihrem Leben ein. Durch den Studenten den sie als Tellerwäscher einstellt, darf sie zum ersten Mal Gefühle mitfühlen, denn Gefühle werden in Vietnam nicht gezeigt. Dann lernt sie ihre Freundin Julie kennen, durch die sie Karriere macht und schließlich die Liebe kennenlernt.
Erst steht die Sehnsucht nach der Heimat im Vordergrund, dann die Sehnsucht nach der Liebe und gezeigten Gefühlen.
Fazit dem Mán weitestgehend treu: "In Vietnam sprechen wir nie über das Wetter... Oder vielleicht weil wir die Dinge so nehmen wie sie sind, wie sie uns zustoßen, ohne nach dem Wieso oder Warum zu fragen."
Das Buch hat ein sehr schönes ansprechendes Buchcover, das den Titel des Buches gut verkörpert. Die Kapitel/Seiten haben eine Überschrift in Form eines vietnamesischen Wortes und seiner Übersetzung. Diese Überschriften sind eine sehr nette Idee, die Lust auf eine andere Sprache und eine andere Kultur machen. Durch die kurzen Kapitel und die poetische Sprache ist das Buch angenehm zu lesen, angereichert wird das Buch durch vietnamesische Gedichte.
Das Kennenlernen von Julie, die erste wirklich engere Beziehung die Mán eingeht hätte ausführlicher beschrieben werden können. Die Reaktion des Ehemanns auf die Freundin, die Karriere und Emanzipation seiner Frau fehlt leider völlig. Es ist nicht glaubwürdig, dass er nicht gegen ihre Reisen ist.
Leider ist der Preis von 16,95€ für 144 Seiten nicht gerechtfertigt.