Der Glühwürmchensommer

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Das Cover gibt etwas von der Leichtigkeit wieder, mit der das Buch geschrieben ist. Ein kleiner Junge auf einer Schaukel im Sonnenschein, da kommt echtes "Sommerfeeling" auf.
Das der neunjährige Victor nicht in einer klassischen Familie mit Vater und Mutter aufwächst, sondern zwei Mamas hat, scheint ihn nicht weiter zu belasten. Er arrangiert sich mit seiner Situation und auch mit seiner pubertierenden Schwester. Trotzdem ist sein größter Wunsch- wie bei so vielen Kindern- dass Mama und Papa wieder zusammenkommen und sie wieder eine richtige Familie sind. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn im Grunde ihres Herzens lieben sich Mama und Papa immer noch. Die Ehe ist eher daran gescheitert, dass Papa nicht erwachsen werden will und keine Verantwortung übernimmt. Ein Geheimnismuß gelöst werden, das erklärt, warum Papa so ist und dazu ist nur Victor in der Lage.
Das Geheimnis hängt mit der Côte d´ Azur zusammen, mit einer alten Baronin und mit einem seltsamen Zwillingspaar, das Victor verwunschene Villen zeigt und scheinbar das Geheimnis seines Vaters kennt.
Der Roman plätschert so dahin , ohne Höhen und Tiefen, zeitweise ist das Buch eher langweilig. Der Höhepunkt wird dann leider nur sehr knapp behandelt, deshalb nur drei Sterne.