Anspruchsvoller Krimi-Roman

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s.a.m. Avatar

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Der Titel und die Buchbeschreibung haben mich direkt neugierig gemacht. Dennoch war ich auf den ca. ersten 100 Seiten erst enttäuscht. Ich kam nicht in die Geschichte rein. Das lag zum einen daran, dass aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde und zusätzlich dazu auch noch 6 Zeitsprünge stattfanden und später auch noch stattfinden.

Doch nachdem ich mich hatte und alle familiären Gegebenheiten kennengelernt hatte, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Auch wenn die Autorin weiterhin immer sehr viele Details beschreibt ließ es sich ab da, sehr gut und flüssig lesen.

Im Roman geht es um zwei Kinder die verschwunden sind. Einmal um den kleinen Bear und 14 Jahre später um Barbara. Tragischerweise kommen beiden aus der gleichen Wohlhabenden Familie. Welch ein Schicksal. Am besten fand ich immer die Perspektive der Ermittlerin Judyta die sich diesem Fall angenommen hat und im Naturreservat, in dem Barbara verschwunden ist, auf Spurensuche geht.

Das Buch ist eine Mischung aus Familiengeschichte und Krimi. Die Autorin weiß wie sie die soziale Ungerechtigkeit der Personen und auch familiäre Abgründe in die Story einbindet.

Ein Krimi-Roman für alle die auch komplexere Geschichten lieben und dennoch mit Spannung belohnt werden wollen!