armes, reiches Mädchen
Wie in jedem Sommer treffen sich im Camp Emerson Kinder um zwei Monate in der Natur zu verbringen. Beim Survivaltraining weiß Barbara van Laar mehr als alle anderen, ihre Eltern besitzen das Gelände seit Generationen und sie selbst hat ein besonderes Verhältnis zur Campleiterin T.J. Hewitt. Barbara nimmt mit ihren 13 Jahren auf eigenem Wunsch erstmals daran teil, denn zu Hause wird ihr das Leben schwer gemacht. Sie ist nicht so angepasst wie es die reiche Bankiersfamilie von ihr erwartet, trotz der Internate, die sie seit ihrem 8. Geburtstag besucht. Und nun ist sie verschwunden, genau wie 14 Jahre zuvor ihr Bruder Bear, von dem immer noch jede Spur fehlt. Die Such nach ihm hat man schnell eingestellt, ein Schuldiger stand früh fest, und da bei der Festnahme starb war der Fall gelöst. Doch nun wird alles wieder in Frage gestellt.
Die Charaktere der Protagonisten werden ganz hervorragend geschildert, man leidet mit der Mutter Alice mit, die mit 18 Jahren den deutlich älteren Peter II von Laar heiratete und in einen goldenen Käfig gesperrt wurde. Man leidet mit dem Kindern, wir lieblos sie behandelt wurden. Das Sagen haben nur die Männer und das erfährt auch die Polizistin Judyta, die nicht nur mit Vorurteilen der Kollegen sondern auch mit Vorhaltungen ihres Vaters zu kämpfen hat. Männer stehen über Frauen, Reiche über Arme und bestimmen über ihr Leben. Eine Gesellschaftsstudie aus den Jahren von 1961 bis 1975, in wechselnden, gut nachvollziehbaren Zeitsprüngen und unterschiedlichen Sichtweisen, sehr spannend und außergewöhnlich gut geschrieben.
Die Charaktere der Protagonisten werden ganz hervorragend geschildert, man leidet mit der Mutter Alice mit, die mit 18 Jahren den deutlich älteren Peter II von Laar heiratete und in einen goldenen Käfig gesperrt wurde. Man leidet mit dem Kindern, wir lieblos sie behandelt wurden. Das Sagen haben nur die Männer und das erfährt auch die Polizistin Judyta, die nicht nur mit Vorurteilen der Kollegen sondern auch mit Vorhaltungen ihres Vaters zu kämpfen hat. Männer stehen über Frauen, Reiche über Arme und bestimmen über ihr Leben. Eine Gesellschaftsstudie aus den Jahren von 1961 bis 1975, in wechselnden, gut nachvollziehbaren Zeitsprüngen und unterschiedlichen Sichtweisen, sehr spannend und außergewöhnlich gut geschrieben.