Großartiges Gesellschaftsporträt
„Der Gott des Waldes“ wird als „literarischer Thriller der Spitzenklasse“ gelobt. Ja, das ist dieser Roman, auch wenn ich die Geschichte zwischendurch etwas langatmig fand.
1975: 14 Jahre nach dem Verschwinden ihres Bruders Bear wird die 13jährige Barbara vermisst. Sie ist aus dem Ferien-Camp auf dem Grundstück ihrer Eltern verschwunden, in einer Nacht, in der die beiden zuständigen Betreuerinnen eigene Pläne hatten. Wiederholt sich die Tragödie oder kann Barbara gefunden werden?
Liz Moore entwirft in ihrem in sieben Teilen geschriebenen Roman ein Gesellschaftsporträt im dritten Viertel des letzten Jahrhunderts. In Rückblicken werden soziale Ungleichheit, Klassenunterschiede und die Rolle der Frau beleuchtet.
Die Autorin lässt zahlreiche Protagonisten auftreten. Neben Barbaras erweiterter Familie sind es deren Freunde, der Verwalter und seine Tochter, die Betreuerinnen im Camp und natürlich eine Reihe von Polizisten in verschiedenen Hierarchien. Hier sticht besonders Judyta Luptack hervor, der erste weibliche Investigator. Sie ist jung und unerfahren, weiß sich jedoch gut zu behaupten. Hier unterscheidet sie sich deutlich von den regionalen Polizeikräften, die wissen, dass ihr damaliges Schweigen Unrecht war. Liz Moore arbeitet die unterschiedlichen Charaktere und ihre jeweiligen Situationen sehr gut heraus. Sie stellt in jedem Kapitel die Perspektive einer anderen Person in den Vordergrund, was durch die Überschrift und durch Zeitangaben sehr schön verdeutlicht wird.
Geschickt verbindet Liz Moore alle Handlungsstränge zu einem überraschenden, aber stimmigen Ende.
Fazit: ein Lese-Highlight
1975: 14 Jahre nach dem Verschwinden ihres Bruders Bear wird die 13jährige Barbara vermisst. Sie ist aus dem Ferien-Camp auf dem Grundstück ihrer Eltern verschwunden, in einer Nacht, in der die beiden zuständigen Betreuerinnen eigene Pläne hatten. Wiederholt sich die Tragödie oder kann Barbara gefunden werden?
Liz Moore entwirft in ihrem in sieben Teilen geschriebenen Roman ein Gesellschaftsporträt im dritten Viertel des letzten Jahrhunderts. In Rückblicken werden soziale Ungleichheit, Klassenunterschiede und die Rolle der Frau beleuchtet.
Die Autorin lässt zahlreiche Protagonisten auftreten. Neben Barbaras erweiterter Familie sind es deren Freunde, der Verwalter und seine Tochter, die Betreuerinnen im Camp und natürlich eine Reihe von Polizisten in verschiedenen Hierarchien. Hier sticht besonders Judyta Luptack hervor, der erste weibliche Investigator. Sie ist jung und unerfahren, weiß sich jedoch gut zu behaupten. Hier unterscheidet sie sich deutlich von den regionalen Polizeikräften, die wissen, dass ihr damaliges Schweigen Unrecht war. Liz Moore arbeitet die unterschiedlichen Charaktere und ihre jeweiligen Situationen sehr gut heraus. Sie stellt in jedem Kapitel die Perspektive einer anderen Person in den Vordergrund, was durch die Überschrift und durch Zeitangaben sehr schön verdeutlicht wird.
Geschickt verbindet Liz Moore alle Handlungsstränge zu einem überraschenden, aber stimmigen Ende.
Fazit: ein Lese-Highlight