Keine PAN-ik

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holzannerl Avatar

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Atmosphärisch dicht, sehr bildhaft und mit einer subtilen Spannung, die immer mehr zunimmt, ist "Der Gott des Waldes" ein sehr interessanter Roman, den ich kaum weglegen konnte.
Die vielen Erzählperspektiven, Zeitsprünge und Personen, machen es gleichzeitig schwer, den Überblick zu behalten, aber auch sehr spannend. Das langsame Erzähltempo hat auch dazu beigetragen, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht... für mich war es ein richtiger Pageturner!
Die offensichtliche und unterschwellige Misogynie haben mich teilweise richtig wütend werden lassen - umso besser, dass es auch ein paar Frauen/Mädchen gibt, die sich behaupten können und ihren Weg gehen.
Wer einen Thriller erwartet, wird von Liz Moores Roman enttäuscht sein, aber wer sich auf die Erzählweise einlässt, wird richtig in seinen Bann gezogen!