Packender Pageturner
Ich schließe mich dem Hype und den begeisterten Stimmen rund um "Der Gott des Waldes" an, denn Liz Moore hat einen packenden Pageturner geschrieben! Trotz der knapp 600 Seiten bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
Geschickt verwebt die Autorin die Abgründe einer reichen Familie der US-amerikanischen Oberschicht zur Kritik an einer Gesellschaft, die von unterschiedlichen Machtgefällen und Ungleichheiten geprägt ist. Mit ihrem spannungsgeladenen Roman macht Liz Moore auf den Machtmissbrauch reicher Eliten aufmerksam und auf die Stellung von Frauen in den 1970er Jahren.
Ich war von den verschiedenen POV auf unterschiedlichen Zeitebenen begeistern, die trotz des allgemein eher langsamen Erzähltempo eine konstante Spannung aufrecht erhalten haben. Hier empfiehlt es sich den Roman in einem Rutsch zu lesen, weil man als Leserin ansonsten schnell den Faden verlieren kann.
Ich hätte mir zwar bei der Auflösung um Bears Verschwinden etwas "größeres" vorgestellt bzw. gewünscht und auch statt der klaren Kategorisierung in "Gut und Böse" hätte ich mir mehr Schattierungen gewünscht, aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau.
Fazit: Großartiges Buch und unbedingte Leseempfehlung!
Geschickt verwebt die Autorin die Abgründe einer reichen Familie der US-amerikanischen Oberschicht zur Kritik an einer Gesellschaft, die von unterschiedlichen Machtgefällen und Ungleichheiten geprägt ist. Mit ihrem spannungsgeladenen Roman macht Liz Moore auf den Machtmissbrauch reicher Eliten aufmerksam und auf die Stellung von Frauen in den 1970er Jahren.
Ich war von den verschiedenen POV auf unterschiedlichen Zeitebenen begeistern, die trotz des allgemein eher langsamen Erzähltempo eine konstante Spannung aufrecht erhalten haben. Hier empfiehlt es sich den Roman in einem Rutsch zu lesen, weil man als Leserin ansonsten schnell den Faden verlieren kann.
Ich hätte mir zwar bei der Auflösung um Bears Verschwinden etwas "größeres" vorgestellt bzw. gewünscht und auch statt der klaren Kategorisierung in "Gut und Böse" hätte ich mir mehr Schattierungen gewünscht, aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau.
Fazit: Großartiges Buch und unbedingte Leseempfehlung!