Wenn du dich verläufst, setz dich hin und schrei!
Worum geht’s?
Im August 1975 verschwindet die dreizehnjährige Barbara van Laar aus einem Sommercamp in den Adirondack Mountains. Eine großangelegte Suchaktion beginnt. Vor allem ihre Mutter Anna ist am Boden zerstört, denn das ist nicht der erste Schicksalsschlag, den die Familie verkraften musste. Jahre zuvor verschwand auch Barbaras Bruder Bear in derselben Wildnis und wurde nie gefunden.
Wie war’s?
»Der Gott des Waldes« ist mit seinen 590 Seiten ein ziemlich dicker Klotz, allerdings habe ich mich beim Lesen nicht eine Minute gelangweilt. Liz Moore gelingt es, die Leserinnen und Leser über die gesamte Story bei der Stange zu halten, die in ständig wechselnden Perspektiven der diversen Personen erzählt wird, auch etliche Zeitsprünge zwischen Barbaras und Bears Verschwinden sind natürlich enthalten, hier erleichtert der Zeitstrahl zu Beginn jedes Kapitels die Orientierung wirklich enorm.
Viele Themen werden in diesem Roman angerissen, der weit mehr als nur ein literarischer Thriller ist. Wie geht eine Familie mit dem Verlust eines Kindes um? Wie überlebt man das überhaupt? Und was macht ein solches Trauma ggf. mit Geschwisterkindern?
Was passiert, wenn jemand unschuldig eines Verbrechens angeklagt wird? Und wie schafft man es als Mitwisser, ein Geheimnis über Jahre hinweg zu bewahren?
Auch die Ermittlungen zu Barbaras Verschwinden mit der zwischenmenschlichen Komponente der Ermittlerin Judyta ist äußerst glaubwürdig und packend dargestellt.
Insgesamt hat mich »Der Gott des Waldes« gefesselt und richtig begeistert, woran nicht zuletzt die großartig gelungene Übersetzung von Cornelius Hartz einen erheblichen Anteil hat.
Lediglich die Auflösung von Bears Verschwinden hat mich irgendwie nicht richtig abgeholt, irgendwie hätte ich mir da mehr erwartet.
Fazit
Abgesehen von der Frage, warum dieses Buch eigentlich »Der Gott des Waldes« heißt, auf die ich für mich persönlich bis Seite 590 keine Antwort finden konnte, kann ich »Der Gott des Waldes« wirklich sehr empfehlen und es wundert mich nicht, dass der Roman es auf Obamas Summer-Reading-List geschafft hat.
Im August 1975 verschwindet die dreizehnjährige Barbara van Laar aus einem Sommercamp in den Adirondack Mountains. Eine großangelegte Suchaktion beginnt. Vor allem ihre Mutter Anna ist am Boden zerstört, denn das ist nicht der erste Schicksalsschlag, den die Familie verkraften musste. Jahre zuvor verschwand auch Barbaras Bruder Bear in derselben Wildnis und wurde nie gefunden.
Wie war’s?
»Der Gott des Waldes« ist mit seinen 590 Seiten ein ziemlich dicker Klotz, allerdings habe ich mich beim Lesen nicht eine Minute gelangweilt. Liz Moore gelingt es, die Leserinnen und Leser über die gesamte Story bei der Stange zu halten, die in ständig wechselnden Perspektiven der diversen Personen erzählt wird, auch etliche Zeitsprünge zwischen Barbaras und Bears Verschwinden sind natürlich enthalten, hier erleichtert der Zeitstrahl zu Beginn jedes Kapitels die Orientierung wirklich enorm.
Viele Themen werden in diesem Roman angerissen, der weit mehr als nur ein literarischer Thriller ist. Wie geht eine Familie mit dem Verlust eines Kindes um? Wie überlebt man das überhaupt? Und was macht ein solches Trauma ggf. mit Geschwisterkindern?
Was passiert, wenn jemand unschuldig eines Verbrechens angeklagt wird? Und wie schafft man es als Mitwisser, ein Geheimnis über Jahre hinweg zu bewahren?
Auch die Ermittlungen zu Barbaras Verschwinden mit der zwischenmenschlichen Komponente der Ermittlerin Judyta ist äußerst glaubwürdig und packend dargestellt.
Insgesamt hat mich »Der Gott des Waldes« gefesselt und richtig begeistert, woran nicht zuletzt die großartig gelungene Übersetzung von Cornelius Hartz einen erheblichen Anteil hat.
Lediglich die Auflösung von Bears Verschwinden hat mich irgendwie nicht richtig abgeholt, irgendwie hätte ich mir da mehr erwartet.
Fazit
Abgesehen von der Frage, warum dieses Buch eigentlich »Der Gott des Waldes« heißt, auf die ich für mich persönlich bis Seite 590 keine Antwort finden konnte, kann ich »Der Gott des Waldes« wirklich sehr empfehlen und es wundert mich nicht, dass der Roman es auf Obamas Summer-Reading-List geschafft hat.