Wer ist der wahre Feind?

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mademoisellemeow Avatar

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๐ƒ๐ž๐ซ ๐†๐จ๐ญ๐ญ ๐๐ž๐ฌ ๐–๐š๐ฅ๐๐ž๐ฌ ist ein Roman der in der Book Community vielfach empfohlen wurde und Geschichten รผber Vermisstenfรคlle packen mich sowieso immer wieder. Romane haben im Vergleich zur Realitรคt den Vorteil, dass der Fall am Ende oft gelรถst werden kann. Und hier gibt es gleich zwei vermisste Kinder.

1975, Adirondack Mountains: Viele Eltern schicken ihre Kinder in das angesehene Camp Emerson, damit sie dort einen unvergleichlichen Sommer erleben kรถnnen. Natur erleben, Freundschaften schlieรŸen. Aber dann verschwindet ausgerechnet die 13-jรคhrige Tochter der Van Laars, den Besitzern des Camps. Barbara ist nicht das erste vermisste Kind. 14 Jahre zuvor verschwand schon ihr Bruder Bear spurlos. Hat ein entflohener Straftรคter etwas damit zu tun, der auch damals Tatverdรคchtiger war? Oder ist es die Familie selbst, die etwas zu verbergen hat, wie so mancher glaubt.

Allein der Klappentext ist auf eine Weise geschrieben, der einen sofort in seinen Bann zieht und trotz seiner fast 600 Seiten, liest sich der Roman erstaunlich schnell. Es ist seit langem eines dieser Bรผcher, mit dem ich spรคtnachts im Bett lag und mir immer wieder โ€žNur noch ein Kapitel!โ€œ gesagt habe.

Das Buch ist in mehrere Abschnitte unterteilt, innerhalb derer verschiedene Personen zu verschiedenen Zeiten auftauchen. รœberraschenderweise war das aber gar nicht verwirrend, vielleicht gerade wegen der kurzen Kapitel.

Wie in jedem guten Mystery-Roman, werden einen verschiedene Szenarien prรคsentiert. Man kombiniert und versucht selbst drauf zu kommen, schlieรŸlich werden bestimmte Personen ja nicht ohne Grund erwรคhnt. Und doch war alles was ich mir ausgemalt hatte falsch. Als das Mysterium schlieรŸlich gelรถst wird, passiert das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ein gutes Ende.

Erwรคhnenswert ist noch die kritische Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau und Machtverhรคltnissen. Mรคnner die das Sagen haben und keine intelligenten Frauen akzeptieren wollen, spielen genauso eine Rolle wie die Privilegien reicher Familien und deren Skrupellosigkeit. Eine geschickte Mischung aus Gesellschaftskritik und Kriminalfall.

Ein richtig spannender Roman, den man gar nicht mehr aus der Hand legen will.