bedrückend und düster

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evenia Avatar

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Das Buch "Der Gräber" scheint ein Erstlingswerk von Frederik Persson Winter zu sein.

Das Cover ist recht düster und weist schon auf den Inhalt des Buches hin.

Als Thriller gekennzeichnet, erscheint es mir schon fast wie ein Horrorroman.

Immer wieder am 6. November schlägt der Gräber zu. Am Tatort finden die Ermittler jedoch nie eine Leiche, sondern immer nur ein Loch im Keller, durch den sowohl der Serienkiller als auch die Leiche verschwinden.

Seit Jahren versucht Cassi mit Ihrem Kollegen den Gräber zu fassen und tappen doch nur im Dunkeln.

Annika, eine Lektorin, findet auf der Türschwelle vor dem Verlag, für den sie arbeitet, ein mit Erde und Schlamm beschmutztes Manuskript. Da der Verlag kurz vor der Insolvenz steht, setzt sie die Veröffentlichung durch. Hiermit rutscht sie in den Fokus der Ermittlungen.

Gut finde ich, dass zu jedem Kapitel am Anfang ein kleiner Text "Des Gräbers" zu finden ist, welcher neugierig macht, wer es ist und was ihn bewegt.

Aber im Großen und Ganzen war ich doch ein wenig enttäuscht. Das Buch zog sich zwischendurch in die Länge, und bis zum Ende habe ich keine Verbindung zwischen Annikas Kindheitstrauma und der Geschichte des Gräbers gefunden.

Gerade die letzten Seiten nehmen dem Buch das Genre Thriller und wandeln es als Horror.