Das Manuskript

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april1985 Avatar

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Jedes Jahr am 6. November sucht sich der Gräber ein neues Opfer. Seit 6 Jahren treibt er sein Unwesen und dringt über die Keller in die Häuser ein. Genauso lange ist Kommissarin Cornelia Wreede mit den Ermittlungen betraut.
Als plötzlich ein Manuskript des seit 6 Jahren verschollenen Autors Jan Appelgren mit dem reißerischen Titel "Ich bin der Gräber" auftaucht, kommt frischer Wind in die Ermittlungen. 

Der Gräber hat mich mit seiner düsteren Grundstimmung von Anfang an ziemlich gefesselt. Das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Cornelia Wreede, sowie der Lektorin Annika Granlund geschrieben, vor deren Tür eines Tages das mysteriöse Manuskript liegt. Auch wenn für mich relativ schnell offensichtlich war, wer hinter dem Gräber steckt,  habe ich die Geschichte mit Spannung verfolgt. Vorallem die kleinen Einschübe aus Sicht des Gräbers haben für Gänsehaut gesorgt.

Fredrik P. Winter hat eine richtig tolle Mischung aus Krimi, Mystery und Horror kreiert. Durch die kurzen und knackigen Kapitel, die sowohl einen Einblick in die Ermittlungsarbeit, als auch das private Leben der Protagonisten geben, ist man schnell durchs Buch geflogen.

Für mich war Der Gräber ein überraschendes Highlight - sehr atmosphärisch und düster. Ich empfehle das Buch gerne weiter.