Düster

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seifdiemajoein Avatar

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Der Thriller "Gräber" von Fredrik P. Winter hat mir unheimlich gut gefallen. Vor allem gefällt mir, dass er nicht so - wie doch recht oft - nur aus Sicht er Ermittler erzählt wird. Die Hauptfigur in dem Buch ist die Lektorin Annika, die durch mysteriöse Umstände an ein Manuskript gerät, dass die Morde des real existierenden Serienmörders präzise beschreibt und einem Tagebuch ähnelt. Was aber noch viel verstörender ist, ist dass der angebliche Autor seit Jahren verschwunden ist.
Trotz moralischer Bedenken beschließt der Verlag, das Buch zu veröffentlichen, um die drohende Insolvenz zu vermeiden.
Natürlich ist das Buch ein voller Erfolg. Doch mit Veröffentlichung des Buches, verstärkt sich das schlechte Gewissen von Annika rapide. Sie beginnt regelrecht Geister zu sehen und droht verrückt zu werden.
Wirklich genial. Bis kurz vor Ende bleibt es spannend und das letzte Kapitel - Gänsehaut.
Am besten haben mir die kurzen Ausschnitte aus dem Manuskript gefallen, die vor jedem Kapitel standen und die einen teilweise wirklich eiskalt den Rücken runter gelaufen sind.
Ich habe das Buch wirklich sehr genossen und hoffe sehr, mehr vom Autor zu hören.