Genre verwirrt

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Der Klappentext hörte sich sehr spannend an und ich bekam das Gribbeln. Ein Thriller an den ich hohe Erwartungen hatte. Beim Lesen kam dann eher Ernüchterung, das Buch brauch eine Überarbeitung, vor allem ist es wirklich ein Thriller oder ein Horror-Hauch, ich konnte es kaum zuordnen. Die Grund-Idee finde ich sehr gut. Ein Serienmörder der jedes Jahr am 6. November kommt und seit 6 Jahren nicht gefasst wurde. Eine Sondereinheit die ermittelt, bzw. ermitteln sollte, aber diese Handlungen kommen definitiv zu kurz und ich finde eher am Rande.


Der Serientäter kommt immer in Häuser in der die Häuser trockengelegt werden, das ist die einzige Gemeinsamkeit der Tatorte. Er gräbt sich durch die Erde im Keller und lässt von den Opfern nur Blutspuren zurück. Doch irgendwie wirkt die Geschichte halb und wie ein Low-Budget-Horrorszenario weit weg von der Realiät. Dabei erwarte ich in Thrillern grausame Taten, die aber realitätsnah und glaubwürdig wirken und mich auf Spannung halten. Das einzige Spannende war das Manuskript was eines Tages vor der Tür  des Verlages liegt und in die Hände  der Lektorin Annika Granlund gelangt, der Inhalt ist so grauenvoll und hat Gemeinsamkeiten mit dem Serientaten, dass sie es veröffentlicht und sich in Gefahr bringt.


Ich war sehr schnell mit dem Lesen durch, aber habe nur eine mittelmäßige Freude daran gehabt, wollte dem Buch aber bis zum Ende eine Chance geben.