Menschlicher Maulwurf

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hrbutterfly Avatar

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Das Buchcover ist für einen Krimi angemessen. Es sieht schon ein bisschen gruselig aus.
Die Geschichte ist von der ersten Zeile an spannend zu lesen.
Das Kopfkino geht an und es treibt Kapriolen. Doch leider hält das Buch nicht, was der furiose Anfang verspricht. Die Geschichte driftet völlig ab und ist dann kein Thriller mehr - vielleicht ein Horrorroman - oder was auch immer.
Die 2 Hauptpropagonistinnen sind leider total lieblos beschrieben.
Die Kommissarin Cecilia Wreede sucht den ganzen Tag - auch während der Dienstzeit - nur Männerbekanntschaften auf Tinder, um sie dann wieder so schnell wie möglich los zu werden. Von fundierter Ermittlung ist hier wirklich keine Rede. Annika, die Lektorin, ist auch ein mehr als schwieriger Charakter. Sie macht eigentlich nur die ganze Zeit ihrem Mann das Leben schwer.
Überhaupt sind außer dem "Gräber" alle Männer nur Nebengestalten.
Schade, der Stoff hätte mehr hergegeben.