Super spannender Einstieg ins Buch, was dann leider immer mehr abflacht

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sandra klein Avatar

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Inhalt:

Jedes Jahr am 6. November schlägt er wieder zu. Er gräbt sich durch die Erde in die Keller seiner Opfer, zieht sie mit sich hinab in die Tiefe und verschwindet ohne jede Spur.

Zufällig bekommt die Lektorin Annika Granlund ein Manuskript in die Hände, dessen Inhalt ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Es ist die morbide Autobiografie eines Serienkillers, der unter der Erde lebt. Annika entscheidet, den Text zu veröffentlichen. Doch sie ahnt nicht, welche düsteren Geheimnisse dadurch noch an die Oberfläche geraten und in welche Gefahr sie sich bringt. Denn jedes Wort in dem Text ist wahr. Und nun hat der Killer sie im Visier.

Meine Meinung:
Das Cover passt super zum Titel.
Wir sehen einen dunklen Kelleraufgang, unten liegt aufgeworfene Erde, oben am Ende der Treppe sehen wir eine geschlossene Tür, die hell umrandet ist, dahinter befindet sich Licht.

Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht, ich konnte das Buch nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen.
Das Buch hatte mich innerhalb kurzer Zeit total gefesselt.
Sehr gelungen finde ich auch die Einleitung in die einzelnen Kapitel, dies sind Zitate des Serienkillers.
Dann lesen wir aus der Sicht von Annika, der ermittelnden Polizistin und dem Autor, der vor 6 Jahren verschwand und als Autor des Buches gilt, weiter.
Es hätte alles so toll werden können.
Der Anfang war grandios, die ersten knapp 100 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen vor Spannung.
Was mich nach dem wirklich starken und spannenden Anfang nach kurzer Zeit dann störte war, dass der Hauptfokus bei der Lektorin Annika lag, die ich nach kurzer Zeit aufgrund ihrer labilen Psyche sehr nervig und anstrengend fand. Hier hätte es so viel besser gepasst, wenn wir mehr über die Ermittlungsarbeit erfahren hätten, aber die Ermittler bleiben recht farblos.
Die Komissarin ist ja eher mit ihrem Privatleben und ihrem Tinderprofil und neuen Liebschaften beschäftigt.
Der Mittelteil des Buches plätscherte dann so dahin, die Mystery-Elemente die noch hinzu kamen, machten das ganze für mich nicht unbedingt besser. zu lesen.
Zum Ende hin wurde es dann nochmal kurz etwas spannender, aber auch die Auflösung konnte für mich dann nichts mehr retten.
Für mich scheint es, als ob da eine Fortsetzung folgen könnte...
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