Unterirdisch

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archer Avatar

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Jedes Jahr im November verschwinden Leute aus ihren Häusern. Immer ist jemand durch den Keller durchgebrochen und hat sie geholt, die einzigen Spuren sind blutige Schleifspuren. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Zur selben Zeit erhält die Lektorin Anika ein Manuskript, in dem jemand Morde beschreibt, in denen sich jemand unterirdisch mit Hilfe von Erdwesen in Anwesen gräbt. Der kurz vor dem Aus stehende Verlag bringt mit diesem Buch einen Bestseller heraus, der ihn rettet. Doch kann es sein, dass der echte Mörder dieses Buch geschrieben hat? Oder dass ein vor Jahren verschwundener Autor dahintersteckt?

Ich kann echt nicht sagen, was sich der echte Autor bei diesem Buch gedacht hat. Während die ersten paar Seiten wenigstens noch andeutungsweise Spannung beinhalteten, wurde der Rest immer abstruser und langweiliger. Die Ermittler ermittelten nicht, dafür wurde uns erzählt, dass die Ermittlerin eine komische Frau ist, die keine Beziehungen braucht, weil Einbauküchen (und Tinder) auch ganz schön sind. Ähnlich seltsam ist die Lektorin drauf. Überhaupt habe ich in dem ganzen Buch keinen Sympathieträger gefunden, dafür jede Menge Blabla. Muss ich noch erwähnen, dass hier nirgends Logik zu finden war, die paar Worte des Gräbers abgehackt, langweilig und auf keinen Fall bestsellerwürdig und dass es am Ende auch keine vernünftige Auflösung gab? Enttäuschend. Absolut enttäuschend. 1,5/5 Punkten.