War nicht schlecht

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frimada Avatar

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Mir hat Cover und Klappentext dieses Thrillers sehr gut gefallen: Ein Serienmörder, der durch den Keller seiner Opfer kommt und sie verschleppt. Das klang richtig gut!

Der Anfang hat mir auch sehr gut gefallen. Es startet direkt mit einem Tatort, und da es sich nicht um den ersten Tatort dieser Art ist, wird man direkt in das Geschehen und die Ermittlungen hineingeboren. Aber dann driftet die Handlung leider irgendwann ab. Anstatt den Gräber zu jagen, konzentriert sich das Buch auf Annika, die in einem Verlag arbeitet und ein Buch auf den Markt bringt, dass die Geschichte des Gräbers zu beinhalten scheint. Dieses Buch spielt eine große Rolle und verändert Annikas Leben total.

Aber das war nicht die Story, die ich erwartet habe und gerne gelesen hätte. Der Gräber selbst kommt in dem Buch viel zu kurz, es sind Horrorelemente eingebaut, die zu wenig aufgeklärt werden und mich das ganze Buch haben fürchten lassen, dass es ins Fantasy/Horror Genre abdridten könnte. Das hielt sich zwar zum Glück in Grenzen, aber so richtig überzeugend war das Buch als Thriller trotzdem nicht.

Es ließ sich schnell und leicht lesen, aber irgendwie war es nicht das, was ich erhofft hatte. Für mich haben ominöse Wesen, die evtl. unter der Erde leben (oder auch nicht) nichts in einem Thriller zu suchen. Und es war mir auch um Annika zu viel Psycho-Drama dabei.

Dennoch hatte ich ein paar angenehme Lesestunden mir diesem Buch.