Wenig überzeugende Geschichte

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Jährlich verschwinden Frauen aus ihren Häusern, entführt durch einen neu gebuddelten Tunnel, der in ihrem Keller endet. Und jährlich ist die Polizei machtloser. Als nun ein Buch veröffentlicht wird, dass sich mit der Geschichte des Gräbers und all seinen Details beschäftigt, kommt zum ersten Mal seit langem wieder ein bisschen Leben in die festgefahrenen Ermittlungen, doch leider auch in das Leben der Lektorin Annika, die das Buch herausgegeben hat.

Um es vorwegzunehmen: Das Buch hat mich leider nicht sonderlich gepackt und überzeugt. War das Grundgerüst durchaus gut gewählt, kam es mir leider von Seite zu Seite, vor allem gegen Ende des Buches, immer unglaubwürdiger vor. Neben einer Ermittlerin, die sich leider verrannt hat, einem Paar, das private Probleme nicht bewältigen kann, und einen damals verzweifelten Autor, kommt leider auch noch eine Story hinzu, die zu Beginn spannend und interessant wirkte, die aber an einem Punkt eine Wendung nimmt, die der Leser so zwar nicht vorhergesehen hat, die damit leider aber in die falsche Richtung driftet.
Leider führt alles bei mir dazu, dass sich im Verlauf des Buches die Bindung zwischen Leser und Personen weiter distanziert hat und sich letztendlich verlor.
Während das Buch einfach und zugänglich geschrieben ist und vom Klappentext her spannend klingt, gab es leider zum Ende hin nur wenig, was mich wirklich an das Buch band.