Ich fand die Inhaltsangabe spannend, weil ich es immer interessant finde, wenn normale Menschen, die man sonst gerne vergisst und die dennoch ihren Anteil an großen Ereignissen haben, ein Gesicht bekommen. Hier sind es die 16jährige Ada, die verzweifelt versucht, in Panama Geld zu verdienen, um die Operation für ihre kranke Schwester bezahlen zu können. Und dann ist da Marian aus Tennessee, gebildet und an Kultur und Wissenschaft interessiert. Sie ist ihrem Mann gefolgt, der als Wissenschaftler dort die Malaria besiegen will. Marian ist die unglücklichste Frau, der ich seit längerem begegnet bin. Gefangen in einer lieblosen Ehe, ohne Lebensinhalt und einem Mann, der sie nicht liebt und nicht wahrnimmt. ich kann nur hoffen, die beiden Frauen begegnen sich, können sich gegenseitig Stütze sein. Und ich stelle mir die Frage, welche Rolle der Bau des Panamakanals dabei spielen wird.