Das Cover besticht mit einer anziehenden Darstellung über den Bau des Panamakanals und der damit verbundenen Folgen. Der Titel passt perfekt zur grafischen Darstellung. Der Leser erhält gleich einen Eindruck, worum es in diesem historischen Roman geht. Fakten zum Bau des Panamakanals, Rassismus, soziale Strukturen und die schlimmen Lebensumstände der Arbeiter zur damaligen Zeit wurden gut recherchiert. Die Autorin lässt den Leser durch Figuren, wie die sechzehnjährige Ada Bunting, die hofft, in Panama Arbeit zu finden, ein Fischhändlerehepaar und der Malaria-Arzt John Oswald, der versucht, die unter den Arbeitern verbreitete Krankheit auszurotten, das Geschehen erleben. Im Großen und Ganzen ist es ein wundervoller Roman, der uns in die Zeit um 1900 zurückkatapultiert. Einzig störend sind die häufigen Rückblenden, die die Erzähldynamik doch merklich erschweren.