Menschen beim Bau des Panamakanals

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urmeli Avatar

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Adas Mutter hat es mit Hilfe ihrer Nähkunst geschafft ihren beiden Töchter eine gute Ausbildung zukommen zu lassen und hat als Alleinstehende sogar ein kleines Häuschen. Doch nun fehlt das Geld für eine überlebenswichtige Operation für ihre Tochter Millicent. Die 16-jährige Ada versteckt sich auf einem Schiff von Barbados nach Panama, dort wird gerade am Kanal gebaut und Arbeitskräfte fehlen. Sie trifft auf Omar, der durch die schwere Arbeit und Malaria zusammengebrochen ist. Er ist einer der wenigen Panamaer, die den Riss in die Landschaft graben. Omars Vater, der Fischer Francisco ist damit nicht einverstanden. Die Arbeiter kommen aus vielen unterschiedlichen Ländern, die das Sagen haben stammen aus den USA, die sich wie Sklaventreiber benehmen und Privilegien besitzen. Ada hat Glück, das sie auf den Malariaarzt John Oswald trifft, der Hilfe für seine lungenkranke Frau Marian sucht. Doch einfach hat sie es dort auch nicht. In der Stadt Gatun regt sich Widerstand gegen den Staudamm, der zur Umsiedelung der Bevölkerung führt.
Viele Schicksale werden in diesem hoch interessanten Roman vorgestellt. Der politische Aspekt kam mir jedoch zu kurz. Spannend und emotional, vom Schreibstil sehr gut.