Vielperspektivisch, aber nicht abgeholt

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entenmitfahrerin Avatar

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In dem Roman Der große Riss wird der Bau des Panama-Kanals aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die Geschichte begleitet eine Vielzahl von Charakteren aus unterschiedlichen sozialen Schichten. Darunter ein Arzt, ein junges Mädchen, das nach Panama reist, um Geld für die medizinische Behandlung ihrer Schwester zu verdienen, sowie ein junger Mann aus der Region, der den Kanalbau einfach als Möglichkeit sieht, schnell zu Geld zu kommen. Neben diesen individuellen Geschichten werden auch verschiedene Gruppen beleuchtet, und es wird die Ausbeutung sowie die Umsiedlung der ansässigen Bevölkerung thematisiert. Zudem wird das Für und Wider des Kanals selbst kritisch betrachtet.

Das Thema des Romans hat mich sofort angesprochen, doch leider konnte mich der Lesefluss nicht wirklich fesseln. Trotz der interessanten Thematik empfand ich die Erzählweise als etwas zäh und kam nicht so richtig in die Geschichte hinein, auch wenn die Leseprobe durchaus kurzweilig und ansprechend war.