Ein schönes Buch, hat mich aber oft zum Nachdenken gebracht

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vielleserin1957 Avatar

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Seit dem Tod ihres Mannes ist die Geigerin Felicitas allein für die gemeinsamen vier Kinder verantwortlich. Als sie ihren Job verliert, folgt der nächste Schlag, denn ihre Wohnung wird ihnen gekündigt. Da setzt sie alles auf eine Karte: Sie investiert ihre letzten Rücklagen in einen leerstehenden Gasthof und zieht mit ihren Kindern ins Alte Land.
Empfangen wird die Familie von einer neugierigen Dorfgemeinschaft und einer Schwalbenkolonie im Garten. Mit Hilfe ihres neuen Nachbarn füllt Fee den Gasthof wieder mit Leben. Doch ein Unfall und unvorhergesehene Kosten bedrohen das fragile Gleichgewicht. Erst als sie sich auf ihre eigene Stärke besinnt, geschieht etwas, womit sie nicht gerechnet hatte: Sie beginnt, zwischen den Flüssen und dem schier unendlichen Horizont des Alten Landes, langsam zu heilen (Klappentext)

Dieses wunderbar erzählte, aber auch emotionale Buch, hat mich sehr schnell in den Bann gezogen. Ich war nach ein paar Seiten an der Seite von Felicitas und ihren Kindern. Der Schreibstil läßt sich gut lesen und ist vor allem auch sehr bildgewaltig. Ich konnte mir die Handlungsorte, vor allem Hamburg und das Alte Land sehr real vorstellen. Die Handlung ist nachvollziehbar, emotional, aber auch fesselnd. Die verschiedensten Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet und beschrieben, sie entwickeln sich entsprechend weiter. Ein schönes Buch welches mich aber auch oft zum Nachdenken gebracht hat.