Ein wunderschöner Familienroman

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schwedenbiene Avatar

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Die Geschichte einer Geigerin die eines Tages nicht mehr spielen kann.
Immer, wenn sie das Instrument in der Hand hält, überfällt sie eine
unbändige Traurigkeit. Sie fühlt sich an dem Tod ihres Mannes mit schuldig.
Die junge Witwe verliert ihren Job als Musikerin und ihr wird die Wohnung gekündigt.
Das ist ein großer Schicksalsschlag, denn sie hat ja auch noch vier Kinder.
Aber es gibt einen kleinen Hoffnungsschimmer. Einen leerstehenden Gasthof im alten Land.

Das Cover ist sehr schön und macht große Lust auf die Natur, dem alten Land.
Auch der Titel ist sehr einnehmend. Er erweckt eine Sehnsucht nach Sommer, Kirschen und heile Welt.
Die bildhaften und atmosphärischen Beschreibungen der Umgebung und der Charaktere sind wunderbar gelungen.
Das Gefühl direkt dabei zu sein stellt sich von der ersten Seite ein.
Der schöne Schreibstil mit den klaren Worten und die wunderschönen Bilder
die dadurch im Kopf entstehen.
Man sieht das alte Land förmlich vor sich. Den alten Gasthof, den wunderschönen verwilderten Garten u.v.m.
Ihre vier Kinder die so unterschiedlich und vor allem so realistisch sind.
Sie geben der Geschichte etwas Leichtigkeit. Eine Geschichte über einen Neuanfang der sich etwas schwierig gestaltet.
Aber wie es meistens in einem Familienroman so ist, werden nach und nach die Probleme gelöst. Die Liebe kommt auch nicht zu kurz.
Dabei wird es nie kitschig.

Dieses Buch macht Mut und bringt Hoffnung das es im Leben immer weiter geht.
Man spürt richtig, wie Felicitas langsam wieder Freude am Leben bekommt.
Alles ist möglich, man muss es nur zulassen.

Ein richtiger Wohlfühlroman!