Neuanfang im Alten Land

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kikki Avatar

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Schon das wunderhübsch gestaltete Buchcover, auf dem Schwalben durchs Bild genauso wie durch die Geschichte fliegen, ließ mich auf dieses Buch aufmerksam werden.
Erzählt wird die Geschichte von der Geigerin Felicitas, Fee, die nach dem Tod ihres Mannes mit ihren vier Kindern ihre Trauer, die unendlich sein muss, Stück für Stück überwindet. Sie wagt einen Ortswechsel und verpflanzt ihre kleine Familie kurzerhand von der Großstadt aufs Land. Wie es ihr, trotz vieler Widrigkeiten und ihrer alles überschattenden Trauer gelingt, wieder glücklich zu werden, wird von der Autorin sehr einfühlsam beschrieben. Und auch alle anwesenden Personen, Fee natürlich, jedes der vier Kinder in ihren Eigenheiten und ihrem Wesen, Nachbar Jesko und alle anderen, sah ich beim Lesen deutlich vor mir. Sie führt uns während eines Jahres durch das Alte Land, dessen Schönheit und Ursprünglichkeit die Familie langsam heilt und auch wieder eint.
Beim Lesen entwickelte dieses Buch so eine Sogwirkung, weil ich unbedingt wissen wollte, ob und wie es die Familie schafft in ihrem neuen Leben sesshaft zu werden.
Und wenn man am Ende die Leute aus dem Buch vermisst, weil sie einem für die Dauer des Lesens vertraut geworden sind, dann ist das doch das Beste, was eine Geschichte leisten kann!!!