Teil eines Lebens

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siwel Avatar

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Wieder ein Buch, das ich in einem Rutsch gelesen habe. Die Autorin Valerie Pauling wurde hier von der Gegend inspiriert in der sie selbst lebt. Der Himmel ist hier weiter als anderswo ist ein Roman, aufgeteilt in Jahreszeiten auf 382 Seiten und im Harper Collins Verlag erschienen. Als ich das Buch in Händen hielt, habe ich zunächst das lose bunte Umschlagcover aus mattem Papier entfernt. Darunter kam ein mattes fliederfarbenes Hardcover hervor, der Titel und die Autorin sind in dunkelblauer Schrift auf dem Buchrücken vermerkt, ausserdem gibt es noch ein dazu passendes fliederfarbenes Lesebändchen. Da hat sich jemand Gedanken zur Gestaltung gemacht. Das gefällt mir.

Es spielt im Alten Land in der Nähe Hamburgs, handelt von der Geigerin Fee und ihren vier Kindern. Nach dem plötzlichenTod ihres Mannes kann sie keine Geige mehr spielen, verliert dadurch ihren Job und zu guter Letzt wird ihr auch noch die Wohnung wegen Eigenbedarfs gekündigt. Bei ihrer Immobiliensuche kommt ihr da ein alter Gasthof im Alten Land gerade recht. Doch auch hier läuft nicht alles so reibungslos ab wie anfangs gedacht.

Valerie Pauling hat einen Schreibstil der einen mitnimmt. Sie trifft die richtigen Worte um einen an das Buch zu fesseln, es interessant zu gestalten, lässt einen das Alte Land kennenlernen und einen Alltag, den manch einer so oder so ähnlich selbst täglich erlebt.

Die Charaktere sind sehr lebhaft dargestellt, mit vielen Ecken und Kanten und einige machen im Laufe der Jahreszeiten eine positive Entwicklung durch.

Ein Buch, das mir tolle Lesestunden bereitet hat und das ich gerne empfehle.