Berührend und leicht melancholisch

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pusteblümchen Avatar

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Als Kind zieht Hans mit seinen Eltern auf eine unbewohnte Insel und findet dort für sich sein neues Zuhause, das er über alles liebt und mit dem er sich eng verbunden fühlt. Die Schulbehörden reißen ihn aus seinem Leben und holen ihn zurück in das gesellschaftliche Leben. Aber in Hans bleibt die Sehnsucht nach seiner Insel und nach Einsamkeit.
Der Titel könnte kaum treffender gewählt sein. Hans, ein zurückhaltender Junge, der das Gefühl vermittelt bekommt, die Erwartungen des täglichen Lebens nicht erfüllen zu könnenund wünscht sich nichts mehr als auf seine Insel zurückzukehren.

Hier wird das außergewöhnliche Leben von Hans beschrieben und dabei gelingt es Dirk Gieselmann mit klaren Worten die Atmosphäre und Stimmung um ihn herum und auch seine Gefühle einzufangen. Dabei kam bei mir eine leichte Melancholie auf, gleichzeitig war ich von den klaren, einfachen Sätzen gefesselt, die das Leben eines Außenseiters gelungen darstellen.