Ein Buch mit Nachklang

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lesegerne Avatar

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Der Titel "Der Inselmann" lässt den Leser gleich vermuten, dass sich in dieser Geschichte die Einsamkeit breit machen wird. Das Cover verrät dadurch viel, indem es nur eine verschwommene im Dunklen aus dem Wasser ragende Insel zeigt. Dort gibt es nichts, was das typische Leben an Land normalerweise hergibt. Auf diese Insel ziehen die Eltern eines kleinen Jungen, der sich seinem Schicksal fügt und das Beste aus dem macht, was die Insel ihm schenkt. Kinder, die noch über eine freie Phantasie verfügen, haben diesen großen Vorteil. Und der Junge in dieser Geschichte findet seine Freunde in der Natur, macht sich zum König in dieser Einsamkeit. Dass er dann doch irgendwann aus seinem Königreich gerissen wird, um den Weg in die offizielle Bildung zu gehen, in die Schule, wird mit dieser besonderen lyrischen Sprache wunderbar beschrieben. Die nachvollziehbare Sehnsucht auf die Insel zurück zu dürfen, bewegt das Gemüt.