Einsamkeit spürbar

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
xjohanna Avatar

Von

In einem recht dünnem Buch schafft es der Autor die Melancholie der Einsamkeit zu schildern.

Der Junge Hans wächst in einer eher armen Familie auf. Sein Leben ist geprägt von den Eindrücken der Stadt, den lauten Nachbarn. Was an die expressionistische Epoche erinnert, wird hier jedoch teilweise umgedeutet. Denn, durch die Eltern auf einen nie zu erkennenden Vorfall, zieht Hans mir diesen auf eine abgeschottete Insel. Dort kann er sich erden, genießt die Natur und den Einklang seines Lebens mit ihr. Doch die Schulaufsichtsbehörde sieht das strenger, sie zwingen Hans von der Insel in ein Heim zu ziehen. Hans' Sehnsucht nach der Einsamkeit, die er doch auf der Insel genossen hat, verfestigt sich...
Dieser Roman hat mich selbst auf diesen wenigen Seiten beeindrucken können. Geprägt durch eine klare Sprache, konnte der Schreibstil trotzdem vollends seinen Sog entfalten.