Wer bist du wirklich, Inselmann???

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Nach Beendigung dieser Lektüre bin ich etwas ratlos über dieses Buch. Es hat schon etwas atmosphärisch-spannendes an sich, was der Autor uns da präsentiert. Vom Schreibstil, von der Figur Hans und auch von der Geschichte selbst her. Aber so richtig tief eintauchen konnte ich halt in die Geschichte nicht, weil sie so oberflächlich bleibt.

Es fängt an mit der Flucht auf die Insel durch die Eltern, wo nie aufgeklärt, was der Grund dafür ist. Auch die Schweigsamkeit des Vaters, was sich ja letztendlich auf die gesamte Familie überträgt, bleibt ungeklärt. Was sollte zum Schluß der kurze Einschub mit dem Mädchen auf der Kirmes? Und was letztendlich sind wirklich die inneren Gedanken von Hans. Man hat das Gefühl er schwebt über allen Dingen, er bleibt fast überall emotionslos, außer bei seinem Hund.

Ich bin ehrlich, nochmal 100 Seiten hätte ich davon nicht unbedingt lesen wollen, einfach weil so wenig passiert und doch so viel. Das ist einfach verwirrend.

Mein Fazit: Das Buch muss jede:r selbst lesen. Eine absolute Empfehlung oder auch nicht, kann ich hier nicht geben.