zu viele offene Fragen

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v_im_wunderland Avatar

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An für sich mag ich stille Romane und dieser ist auf jeden Fall einer. Er wurde poetisch geschrieben und ich empfand ihn sehr angenehm und auch gut zu lesen. Es handelt von dem Jungen Max, der eher ein Außenseiter ist und sich häufiger fragt, ob seine Eltern ihn überhaupt mögen. Denn was vor allem in der Familie herrscht ist Schweigen und Sprachlosigkeit und Hans kann sie mit seinen 10 Jahren nicht durchdringen. Eines Tages beschließen die Eltern auf eine einsame Insel in Mitten eines Sees zu ziehen, warum, wird bis zum Schluss nicht in dem Roman geklärt. Und auch so viele andere Fragen von Hans und auch dem Leser, werden nicht beantwortet. Warum gehen die Eltern fort, was macht sie so sprachlos, warum sind sie so distanziert zu ihrem eigenen Sohn, warum handeln sie nicht? Für mich definitiv zu viele offene Fragen und deshalb auch nur 3 Sterne von mir. Ansonsten sehr gut geschrieben.