Besitzt leider keinen Spannungsbogen

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janina58 Avatar

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Der Start des Thrillers „Der Ire“ von Peter Mann war sehr stark. Nachdem ich anfangs nur so durch die Seiten flog wurde es für mich zur Mitte hin immer schwerer, der Geschichte zu folgen und auch gedanklich dabei zu bleiben. Die größte Schwierigkeit die ich mit dem Buch hatte, war der nicht vorhandene Spannungsbogen. Ich wusste nicht wohin mich die Geschichte führt und hatte deswegen leider spätestens ab dem zweiten Drittel nicht mehr wirklich Lust weiter zu lesen. Allerdings sind die erwähnten Persönlichkeiten in diesem Buch wirklich sehr vielschichtig und gut ausgearbeitet. Man bekommt eine gute Mischung aus persönlichen Schicksalen der Protagonisten und historischen Ereignissen. Die Menschen im Buch sind auf der Suche nach sich selbst, und ihren eigenen, moralischen Vorstellungen und ihrer Identität. Für Leser denen eine spannende Geschichte nicht so wichtig ist wie Tiefgründigkeit, auf jeden fall lesenswert.