Hat meine Erwartung nicht erfüllt

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Von der Leseprobe her fand ich es spannend und interessant, die Spionagetätigkeit eines Iren in Deutschland während der Nazizeit auf zwei unterschiedliche Weisen erzählt zu bekommen und nicht zu wissen, welche die wahre ist. Die Ausführung hat mich allerdings nicht besonders überzeugt. Zum einen gefällt mir der Schreibstil nicht, wenn aus der Sicht von Finn Mccool, dem Doppelagenten,berichtet wird.Da wird alles sehr legendenhaft und heroisch beschrieben. Außerdem ist die Konzentration auf homophile Neigungen in den verschiedensten Spielarten nicht nach meinem Geschmack. Leider baut sich kaum Spannung auf und das gegeneinanderstellen der beiden Versionen führt zu keinen überraschenden Wendungen. So fand ich auch den Ausgang eher enttäuschend. Insgesamt eine eher enttäuschende Erzählung, die für mich den Titel Thriller nicht verdient.