Nicht ganz getroffen

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anni96 Avatar

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„Der Ire“ von Peter Mann soll einen Thriller darstellen, der die Geschichte eines irischen Spions im zweiten Weltkrieg aus zwei Richtungen beleuchtet. Für mich handelt es sich hierbei allerdings nicht um einen Thriller. Bei einem Thriller erwarte ich mehr als die möglicherweise fiktive kurze Darstellung von Morden. Es handelt sich eher um einen Roman mit viel Potenzial. Idee und Story sind gut, Art und Weise des Aufbaus mit den wechselnden Tagebucheinträgen von De Groot und denn vermeintlich echten Darstellungen des Iren ist abwechslungsreich und gut zu lesen. Verwirrend fand ich allerdings die Zeitsprünge und das die Datumsangaben der Tagebucheinträge manchmal zum Tag des geschriebenen gepasst haben und manchmal nicht. Dies hätte man im Layout bestimmt besser gestalten können. Auch die gewählte Sprache war in vielen Abschnitten nicht so ganz meins, hat aber für die Geschichte an sich gut gepasst. Allen in allem muss ich sagen wurde ich zwar nicht enttäuscht aber im Buch war auch nicht das enthalten, was ich erwarten hätte. Wo Thriller drauf steht sollte auch Thriller drin sein.