Der Jahrhundertsturm

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lauragoller Avatar

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Cover und die Einleitung sind schön stimmig für einen historischen Roman.

Levin (22 Jahre) und Alvin (19 Jahre) sind bei ihrem Vater der im Sterben liegt. Die beiden Schwestern und die Mutter sind schon vor ihm gestorben. Die Familie nimmt Abschied. Enge Mitarbeiter, wie der Gutsverwalter, der Dorfpfarrer erweisen ihm die letzte Ehre.

Im Testament verfügte der Vater, daß alles Levin bekommen würde. Somit bekommt Alvin nichts. Gar nichts. Er besitzt kein Geld und somit keine Chancen. Obwohl er aus einem der vornehmsten Geschlechter Preußens stammt. Und währen er so über die Straße blickt bekommt er Gesellschaft von – Otto von Bismarck.

Mit ihm ist er über tausend Ecken verwandt. Und es verbindet beide eine Gemeinsamkeit: beide wurden von ihren Eltern nicht gemocht! Bismarck gibt Alvin den Rat sich ein Offizierspatent zu kaufen.

Dann bekommt Alvin eine Aufgabe von Levin, er soll nach Jerichow reiten. Dort wurde ein Aufstand gemeldet. Bismarck reitet mit und eruiert vor Ort den Tathergang.
Er hat die Sachlage schnell erfasst.

Szenenwechsel – die Tochter Louise hört unfreiwillig ihre Mutter und deren Liebhaber beim Liebesspiel zu. Louise ist siebzehn und kann ihre Mutter zum Teil verstehen. Ihr Vater starb vor fünf Jahren und somit ist Amelie (ihrer Mutter) der Gunst des Liebhabers ausgeliefert. Ihr Vater hat Selbstmord verübt, welche eine Schande.

Amelies Liebhaber Alexandre ist jünger und er nimmt Abschied von Amelie. In ihrer Verzweiflung bietet sie ihm sogar Louise zum Tausch an.

Welch spannende Einleitung! Ein wirklich toller gefühlvoller Roman!