Deutsche Geschichte spannend und interessant dargestellt

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astrid b Avatar

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Gleich zu Beginn wird Alvin, der leider das Pech hat, "nur" der zweitgeborene Soh zu sein, am Sterbebett seineres Vaters vorgestellt.
Wie fast zu erwarten, hat er das Nachsehen und wird dank des letzten Willens seiner streng preußischem Vater, leer ausgehehen und zusehen müssen, wie sein älterer Bruder sämtliche Güter und das Vermögen erben wird.
Just zu dem Zeitpunkt lernt er den jungen Otto von Bismarck kennen, der sich ihm sofort anschließt, als es zu einem Aufstand im Rathaus von Jericho zu einem Aufstand kommt, zu dem er von seinem älteren Bruder hinzitiert wird.
Genau im spannendsten hört die Leseprobe auf und ich bin nun doppelt so neugiereig, wie es mit den beiden jungen Männern weitergeht, die gerade dabei waren, sich als einzige in das besetzte Rathaus zu trauen um zu versuchen mit den aufständischen Besetzern zu reden.
Damals ja eher die Ausnahme, da die anderen Gutsbesitzer, die sich dem Troß gen Jericho angeschlossen hatten, eher für die noch vorherrschenden rüden Methoden waren, die einfachen Leute einfach in ihre Schranken zu weisen, wie sie es bisher gewohnt waren zu verfahren.
Ich stelle mir vor, daß der Roman das Leben Otto von Bismarcks durch die Augen seines neuen Freundes Alvin darstellt und das sehr spannend vermag, eben auf die gewohnt tolle Schreibweise Richard Dübells.

Auf der anderen Seite wird kurz die junge Louise vorgestellt, die mit ihrer Mutter zusammen unverschuldet in Armut gerät und mit ansehen muß, wie sich das auf Menschen, die vorher anderes gewohnt waren, auswirkt.
Ich stelle mir vor, daß sich die beiden Handlungsstränge noch zusammenfügen werden und auch noch der angekündigte Freund Alvins, Paul, eine große Rolle spielen wird.

Eine spannende Leseprobe, die vor allem viel Geschichte und eine hochinteressante Zeit des vorletzen Jahrhunderts vermuten läßt. und mich sehr neugierig auf das Buch macht.