Gesellschaftliche Umwälzungen im Zeitalter der Industriellen Revolution
Als im Jahr 1840 der alte preußische Gutsbesitzer Levin von Briest stirbt, vermacht er das gesamte Erbe seinem älteren Sohn Levin Junior, der jüngere Sohn Alvin geht leer aus. Der junge Otto von Bismarck, dessen Familie ein Gut in der Nachbarschaft besitzt, rät Alvin, zum Heer zu gehen: eine ehrenvolle Beschäftigung, die das Auskommen sichert.
In der nahe gelegenen Stadt Jerichow kommt es zu einem Aufstand der Bauern, an dessen Niederschlagung Alvin und Bismarck mit weiteren Vertretern der oberen gesellschaftlichen Schicht teilnehmen sollen. Alvin will versuchen, mit den Aufständischen zu reden, statt sie gleich mit Waffengewalt zu bezwingen. Bismarck schließt sich ihm an,
Der nächste Abschnitt stellt eine weitere Hauptfigur des Romans vor, die junge Louise Ferrand. Deren verwitwete und verarmte Mutter wird von ihrem jüngeren Geliebten ausgehalten. Als er die Frau mit ausreichend Geld für sechs Monate verabschiedet, bietet die panische Frau ein ebenso beschämendes wie für Louise demütigendes Schauspiel, sie will ihre hübsche Tochter an den Mann verkuppeln. Leider endet die Leseprobe, bevor der Leser erfährt, wie Louise auf das groteske Verhalten ihrer unwürdigen Mutter reagiert.
Die Leseprobe ist sehr interessant, der Auftritt Otto von Bismarcks und die Thematik des Aufstandes im Rathaus von Jerichow lassen bereits vermuten, dass es um die wesentlichen Umwälzungen geht, die sich im Zuge der Industrialisierung und des wachsenden Selbstbewusstseins der unteren Schichten im gesellschaftlichen Gefüge Deutschlands ergeben werden. Alvin von Briest, dessen Name eventuell Assoziationen an den Roman "Effi Briest" erwecken soll(?), könnte als Angehöriger der Oberschicht, der ohne Erbe seinen Lebensunterhalt selbst verdienen muss, eine Entwicklung durchmachen, die ihn den Nöten der einfachen Leute näher bringt. Es bleibt abzuwarten, ob der Roman sich in diese Richtung entwickelt - ich würde es gern herausfinden...
In der nahe gelegenen Stadt Jerichow kommt es zu einem Aufstand der Bauern, an dessen Niederschlagung Alvin und Bismarck mit weiteren Vertretern der oberen gesellschaftlichen Schicht teilnehmen sollen. Alvin will versuchen, mit den Aufständischen zu reden, statt sie gleich mit Waffengewalt zu bezwingen. Bismarck schließt sich ihm an,
Der nächste Abschnitt stellt eine weitere Hauptfigur des Romans vor, die junge Louise Ferrand. Deren verwitwete und verarmte Mutter wird von ihrem jüngeren Geliebten ausgehalten. Als er die Frau mit ausreichend Geld für sechs Monate verabschiedet, bietet die panische Frau ein ebenso beschämendes wie für Louise demütigendes Schauspiel, sie will ihre hübsche Tochter an den Mann verkuppeln. Leider endet die Leseprobe, bevor der Leser erfährt, wie Louise auf das groteske Verhalten ihrer unwürdigen Mutter reagiert.
Die Leseprobe ist sehr interessant, der Auftritt Otto von Bismarcks und die Thematik des Aufstandes im Rathaus von Jerichow lassen bereits vermuten, dass es um die wesentlichen Umwälzungen geht, die sich im Zuge der Industrialisierung und des wachsenden Selbstbewusstseins der unteren Schichten im gesellschaftlichen Gefüge Deutschlands ergeben werden. Alvin von Briest, dessen Name eventuell Assoziationen an den Roman "Effi Briest" erwecken soll(?), könnte als Angehöriger der Oberschicht, der ohne Erbe seinen Lebensunterhalt selbst verdienen muss, eine Entwicklung durchmachen, die ihn den Nöten der einfachen Leute näher bringt. Es bleibt abzuwarten, ob der Roman sich in diese Richtung entwickelt - ich würde es gern herausfinden...