Das Geschenk aus dem Meer
Als erstes fällt auf, dass die Geschichte eine Wir-Erzählung ist, ich nehme an, dass sie aus der Sicht der Einwohner des Ortes erzählt wird. Gut gefällt mir der leise Humor, der immer mal wieder hervorblitzt und der gesamte Schreibstil. Zunächst erfährt man wenig über den Jungen Brendan, mehr über dessen spätere Adoptiveltern Ambrose und Christine und ihre Familienverhältnisse. Vor allem Ambrose scheint ganz vernarrt in den Jungen zu sein, ungewöhnlich für einen Mann in den 1970er Jahren, zumal er selber schon einen Sohn hat. Zum Glück entspricht der Titel dem Original in deutscher Übersetzung, oft empfinde ich die deutschen Buchtitel nämlich als sehr verwirrend im Hinblick auf das Original.