Eine Familiengeschichte im Irland der 70er Jahre

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Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, die beiden Brüder Declan und Brendan, der eine der leibliche Sohn des Ehepaars Bonnar, der andere der Junge aus dem Meer und adoptiert.
Der Roman von Garret Carr nimmt die Lesenden mit ins ländliche Irland der 70er Jahre und erzählt vom Leben in der Dorf-Gemeinschaft, von kleinen und existenziellen Sorgen, vom kleinen Glück und davon, Liebe und Anerkennung bekommen zu wollen.
Der beschreibende und detaillierte Schreibstil hat mir beim Lesen sowohl die Landschaft als auch die Protagonisten sehr "filmisch" erscheinen lassen. Dazu passt auch das Cover, das die Sehnsucht nach Zugehörigkeit sehr schön ausdrückt.
Überraschend und spannend war für mich die Erzählperspektive. Insgesamt hat mir dieses Buch gut gefallen, auch wenn es zwischendurch einige Längen gab.
Allen die Familiengeschichten, Irland und etwas speziellen Humor mögen, kann ich dieses Buch empfehlen.