Eine Geschichte über Rivalität und Nähe

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Wer sich für die irische Küste und das Leben mit und auf dem Meer interessiert, dem wird das Buch gefallen. Man taucht in die raue Welt der Menschen dort ein, die geprägt ist vom Fischfang, Armut, aber auch vom Zusammenhalt.

Dieses Miteinander zeigt sich auch, als der Fischer Ambrose und seine Frau Christine einen kleinen Jungen adoptieren, der in einer Plastiktonne am Strand lag. Sein Bruder, damals zwei Jahre alt, sieht in ihm von Anfang an einen Rivalen. Sein erstes Wort, als er ihn erblickt, lautet: “Warum?“ Diese Rivalität und das Buhlen um Anerkennung zieht sich fast bis zum Ende durch den Roman. Erst als Ambrose tot ist und Christine versucht ein eigenes Leben zu führen, ändert sich dies. Die Brüder gehen ihre eigenen Wege, leben ihren Traum und kommen sich näher. Auf einmal ist Verlass aufeinander.

Ich kann mir vorstellen, dass dem einen oder anderen Leser manche Passagen langatmig erscheinen mögen, ich habe sie genossen und es war für mich stimmig. Es passte zu den Hauptfiguren, dem entschleunigten Leben auf der Insel.