Familiengeschichte, aber

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patriciapp Avatar

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... mal anders. "Der Junge aus dem Meer" erzählt die Geschichte einer Familie und eines ganzen Dorfes, deren Dynamik durcheinandergebracht wird durch ein Findelkind - das buchstäblich aus dem Meer gefischt wird.
Dabei hat man die angenehm ruhige, ja unaufgeregte, Erzählweise, die man oft bei irischen Romane findet und wo große Dramen zwischen den Zeilen stattfinden.
Wer z.B. gerne die Geschichten von Claire Keegan mag und sich schon öfter gewünscht hat, dass sie ein paar Seiten mehr schreibt, der findet hier einen passenden Roman.
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es zwischendrin ein paar Längen gab, weil sich manche Konflikte regelrecht periodisch wiederholen. Allerdings ist das bei Kindern, später Teenagern, später jungen Erwachsenen ja auch irgendwie zu erwarten und passt zur Gesamterzählung.
Ich würde das Buch bei 4 von 5 Sternen sehen.