Familiengeschichte in Irland
Der Junge aus dem Meer ist ein tolles Werk des Iren Garrett Carr.
Es ist sein Debütroman.
Er wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Besonders gefällt mir die Erdzählstimme von einem Einwohner des Dorfes. Das ist perfekt gemacht..
Es beginnt 1074 in einem Dorf in Irland.
Der Fischer Ambrose Bonnar findet ein Baby in einem Fass. Er und seine Frau Christine adoptieren den Jungen. Sie nennen ihn Brendan.
Sie haben schon einen Sohn, den zweijährigen Declan.
Wir dürfen die nächsten zwanzig Jahre am Leben der Familie teilnehmen. Es geht auf und ab und es gibt am Ende ein Unglück.
Besonders erfahren wir von Declans Eifersüchteleien.
Besonders wird das Fischerhandwerk dargestellt. Die Bewohner werden auch gut ins Bild gesetzt.
Der Autor versteht es gut, diese Geschichte warmherzig und liebevoll zu gestaltet.
Ich war von dem Roman total begeistert und kann ihn nur wärmstens weiter empfehlen.