Von Wellen und Wogen des Lebens
Dieser Roman hat mir sehr viel Freude bereitet. Die Geschichte beginnt in Irland 1973 in einem beschaulichen Ort namens Killybegs. Dort lebt eine eingeschweißte und eigentümliche Dorfgemeinschaft. Eines Tages findet der Dorfbewohner Mossy ein Findelkind, angespült von den Wellen des Atlantiks. "Ein Kind das für Zukunft war", wie es im Text heißt. Man wird in die Welt der See und des Fischfangs entführt und den damit verbunden rauen und eigensinnigen Küstenbewohnern. Der Roman wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was der ganzen Geschichte noch mehr Lebendigkeit verleiht. Das Cover ist wunderschön gestaltet und vermittelt das Gefühl des Buches. Es wirkt weit, vertraut und hoffnungsvoll. Die Seiten lesen sich einfach so weg. Die Sprache ist angenehm und versprüht ein weiches und warmes Gefühl. Ein typisch irischer Roman, ein Buch, dass man nicht so schnell aus der Hand legt.