Der Kaffeedieb

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dorli Avatar

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Tom Hillenbrand wartet mit herrlich detailreichen Beschreibungen auf und kann die am Ende des 17. Jahrhunderts in London vorherrschende Atmosphäre sehr gut vermitteln. Der Autor katapultiert den Leser mitten hinein in die Kaffeehäuser Londons zu den Händlern und Spekulanten – hier trifft man sich, tauscht bei einer Schale Kaffee Neuigkeiten und Tratsch aus, redet über das Wetter und macht Geschäfte.

In dieser Welt ist auch Obediah Chalon zuhause – doch er verspekuliert sich und gerät wegen seiner Betrügereien arg in die Bredouille. Obediahs aussichtslose Lage wird von Conrad de Grebber von der VOC ausgenutzt; er nötig Obediah zu einem zwar lukrativen aber auch äußerst riskanten Vorhaben: Obediah soll den Türken den Kaffee klauen.

Ich bin sehr neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte und gespannt, was da im Einzelnen auf Obediah zukommt – ob diese gewagte Expedition wohl gelingen wird?