Der Kaffeedieb

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Das Cover ist gut gewählt. Es passt zu einem histrorischen Roman aus dem Jahr 1683. Eigentlich sind historische Romane nicht mein Genre, aber da ich ein Fan von Tom Hillenbrand bin und vor allem seine Luxemburger Krimis liebe, habe ich die Leseprobe zum "Kaffeedieb" gelesen und bin positiv überrascht. Spannend und authentisch geschrieben, nimmt der Autor seine Leser mit in eine Zeit, als der Gewürzhandel blühte und die Europäer ihre Vorliebe für den Kaffee entdeckten. Sie trafen sich in den Kaffeehäusern, wo der neueste Tratsch und politische Angelegenheiten diskutiert wurden. Der Protagonist des Buches, der junge Obediah Chalon, ist ein rechter Filou und immer auf der Suche nach gewinnbringenden Geschäften, die ihm aber nicht immer gelingen, so daß er nach einigen Betrügereien in Amsterdam im Gefängnis landet. Nach mehreren Wochen und schlimmen Mißhandlungen holt ein einflußreicher Niederländer Geschäftsmann Obediah aus dem Gefängnis und bietet ihm ein Geschäft an. Hier endet die Leseprobe, die sehr umfangreich war und die Stimmung und Atmosphäre im damaligen London und den Niederlanden widergibt. Der Schreibstil von Tom Hillenbrand gefällt mir sehr, und ich habe diese Leseprobe mit Vergnügen gelesen. Über ein Vorableseexemplar würde ich mich sehr freuen, weil es mich sehr interessiert, wie die Geschichte weitergeht. Wie wird Obediah den Aufrag für seinen neuen Arbeitgeber erledigen. Er ist ein Schlitzohr und wird sicher versuchen, Vorteile für sich dabei herauszuschlagen. Ich bin gespannt, wie es am Ende für ihr ausgeht.