Der Kaffeedieb

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msl_kl Avatar

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Die Geschäfte von Obediah, einem Naturphilosophen, liefen damals gut. Er spekulierte mit vielen Handelswaren. Als er in ein Nelkengeschäft investiert, wähnt er sich auf der sicheren Seite. Schließlich tätigte er es mit gefälschten Wechseln. Doch nach dem Notartermin kommt ein Bote und überbringt eine vernichtende Nachricht. Er flieht nach Amsterdam und gelangt dort in kurzer Zeit wieder zu Wohlstand. Dann geht sein letztes Geschäft schief, er kann nicht fliehen und nun sitzt er in Amsterdam im Gefängnis. Dort erhält er das Angebot ein lukratives Geschäft zu tätigen oder aber, falls es schief geht, würde er sterben. Er soll nach Arabien in die Stadt Mocha reisen und von dort junge Kaffeepflanzen nach Amsterdam schmuggeln.

Der Autor hat eine sehr ausführliche, aber dennoch recht lebendige Schreibweise. Ich konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Sehr farbenprächtig und spannend gestaltet sich die damalige Zeit. Jeder will handeln und zu Wohlstand kommen. Der Protagonist Obediah scheint ein schlauer Geschäftsmann zu sein und mir hat er als Person sehr gut gefallen. Der geschichtliche Hintergrund gestaltet sich interessant und bestimmt kann man da noch etwas dazu lernen. Ein gelungener Auftakt rund um den Kaffee. Es wird bestimmt eine spannende Reise nach Arabien werden!