Der Kaffedieb

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lisa - 94 Avatar

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" Ich weiß, wer Ihr seid und was Ihr könnt, Obediah Chalon. Ihr seid einer jener Männer, die man als Virtuosi bezeichnet. Ihr sammelt Traktate und wunderliche Spielzeuge, Ihr vertändelt Eure Tage in Kaffeehäusern und weilt im Schatten großer Naturphilosophen. " ( S.40)

" Der Kaffeedieb" von Tom Hillenbrand spielt am Ende des 17. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit sind die Leute dem Kaffee verfallen. Obediah ist ein Spekulant, Händler und Filou, welcher aufgrund einer schlechten Spekulation im Zuchthaus landet. Das Konsortium VOC bietet ihm eine Möglichkeit dem Tod zu entkommen. Es werden ihm die Mittel gestellt, um sich eine Mannschaft von verschiedenen Spezialisten zusammen zustellen. Kaffee ist teuer, denn das Monopol liegt bei den Türken. Nundenn soll Obediah mit seiner Truppe den Türken ihren Kaffee abluchsen, was eine gefährliche Mission darstellt und zudem beim Misslingen ebenfalls die Todesstrafe mit sich zieht. Der erste Teil des Buches dreht sich allein um die Vorbereitungen für diese Aktion, denn es sich einige Dinge zu beschaffen und zu planen. Danach beginnt das Abenteuer, wobei natürlich nicht alles glatt geht und es spannend wird.

Ich persönlich bin sonst kein Fan historischer Romane, aber das Cover hatte mich angesprochen und die Story klang interessant, sodass ich es doch lesen wollte. Zwischendurch habe ich es wieder in die Ecke gelegt, weil es doch nicht so meinen Geschmack getroffen hatte. Als es dann endlich spannend wurde, gefiel es mir dann doch. Am Ende der Zeitsprung hat jedoch ein komisches Gefühl bei mir hinterlassen, passte für mich irgendwie nicht rein. Ich denke " Der Kaffedieb" ist sicherlich für Fans dieses Genres eine Leseempfehlung.