Der Kaffeedieb

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büchernarr Avatar

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Ein historischer Roman, der kaum historischer sein könnte. Vom Roman bleibt da eher wenig übrig, man liest und liest historische Fakten, hauptsächlich über das osmanische Reich im 17. Jahrhundert aber auch vom Weltgeschehen in ganz Europa. Spannend ist das sicherlich nicht so sehr, den der Autor hat sich nicht intensiv damit aussernandergesetzt aus dem Ganzen einen unterhaltsamen Roman zu schreiben. Der Engländer Obediah Chalon stammt aus einer verarmten adligen Familie. Sein Vater wurde hingerichtet und er ist mittellos. Anstatt aber eine ehrliche Arbeit zu suchen schlägt er sich mit allerhand Betrügereien um. Als er dadurch in den Knast wandert und keine andere Wahl sieht, nimmt er das Angebot der Vereinigten Ostindischen Compagnie an, die berühmten, teueren Kaffeebohnen aus der Türkei zu stehlen. Eine abenteuerliche Reise beginnt aber die Feinde sind mehr als anfang geglaubt...
Kein sehr packender Roman für mich, etwas zu langatmig. Manche Stellen kamen mir endlos vor. Ich denke der roman hatte sehr viel Potenzial was das Thema betrifft aber er wurde nicht so gut umgesetzt. Trortdem gebe ich drei Sterne , weil man merkt wie viel Recherche hinter all dem steckt und das muss ja auch belohnt werden.