Der Kaffeedieb

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jonas1704 Avatar

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Ein schwieriger Roman, nicht für lockere Stunden zum leichte Lesen geeignet. Der mittlerweile verarmte Adlige Obeliah Chalon erhält die gefährliche Aufgabe, den Turken Kaffeebohnen zu entreissen, das wohl beliebteste Getränk seit dem 17. Jahrhundert, wo der Roman beginnt. Mit Bedenken übernimmt er den Auftrag denn die andere Option ist nur der Kerker, da er mit illegalen Geschäften gehandelt hat. Somit begibt er sich mit seiner Truppe auf die lange und voller Überraschungen Reise nach dem Osman.
Zum Plus des Buches zählen seine aufwendige Gestaltung, das Hardcover, die Landkarten, die schöne Illustration die zu dem historischen Zeitpunkt passt. Allerdings gab es sowohl Minuspunkte meiner Meinung nach. Die Sprache war oft nicht gerade verständlich, vor allem weil viele Frendwörter aufkamen und nicht zuletzt die antiquäre Sprache. Die Ereignisse wurden manchmal bis ins letzte Detail beschrieben, das musste nicht sein. Die Charaktere und vor allen Obeliah als Hauptperson waren mir nicht besonders sympatisch.
All dies waren Faktoren für die ich Sterne abgezogen habe und welche man von der interessanten Leseprobe nicht erahnen konnte. Nicht unbedingt ein Buch zum vorschwärmen, eher lauwarm würde ich sagen. 2,5 Sterne würde ich hierfür abgeben.